Beschreibung | Konzept, Performance für elektronische Klänge, Text,
handgemachten Sinuskurven und angeseilten Tanz.
Eine Performance über Arbeit, Abmessung, Sinus-, Rechteckkurven, Walzer, Kunst, Raum, Klang, Akustik und vieles mehr.
Begleittext Doppelseitig kopiert, A4:
Die Performance von Lara Stanic und Andreas Pfister lotet die Themen Distanz und Nähe und "iifall" und "Zuviel Licht" sowie die gegenwärtige Ausstellung im Oxyd sowohl in ihren klanglichen als auch sprachlichen als auch räumlichen Dimensionen und zugehörigen Interdependenzen, ja Verquickungen aus. Die Bewegungen, namentlich die Annäherung der Körper der beiden Protagonisten im Raum steuern über verschlungene, geheimnisvolle, um nicht zu sagen digitale Pfade (Stichwort Max) den Klang: seine Gestalt, Farbe und Höhe, den Rhythmus, und schlechthin das raum-akustisch-sensorische und bald schon kulinarische Erleben des Publikums, das nicht zuletzt selbst durch interaktive Teilhabe an den Bewegungen partizipieren kann, was Assoziationsmäglichkeiten freisetzt, etwa jene der wohl eigentlich urzeitlich zu apostrophierende Dialektik von Annäherung und kritischer Distanz, was die autobiografisch grundierte, für ein Atelier überraschend intime Situation des Paars zur intersubjektiv relevanten und trotz digitaler Zeitgenossenschaft immer auch romantisch-archaischen, stellenweise geradezu plumper Metapher werden lässt für - allerlei: Fremdheit und Nähe, Maschine und Mythos, Kabel und Gender, Bürger und Künstler, Taubheit und Einfall, Ignoranz und Liebe. |